Nachhaltige Wärmeversorgung des Vereinsheims TuS Oberwinter

Zum Jahreswechsel wurde am Sportplatz Oberwinter die Luft-Wasser-Wärmepumpe in Kombination mit einer Solarthermie-Anlage und einem Warmwasserspeicher in Betrieb genommen. Die Wärmepumpe deckt nun den Wärmebedarf des Gebäudes ab, während die Solarthermie-Anlage mit dem Pufferspeicher Warmwasser für die Sportlerinnen und Sportler bereitstellt. So spart die Stadt Remagen Energie ein und verringert ihren CO₂-Fußabdruck deutlich, denn zuvor wurde das Gebäude über eine Ölheizung geheizt. „Ich freue mich darüber, dass die Stadt unser Vereinshaus damit ein ganzes Stück nachhaltiger macht. Wir haben viele Sportmannschaften und Kurse, die hier stattfinden. Wir als Verein und als Stadt gehen mit einem guten Vorbild voran und die Menschen sehen das“, freut sich Vorsitzender des Sportvereins TuS-Oberwinter Antonio Lopez.

Damit betreibt die Stadt Remagen mittlerweile die fünfte Wärmepumpe in einer städtischen Liegenschaft. Neben den Luftwärmepumpen in der Kita Oedinger Höhenzwerge und der Kita Pusteblume-Löwenzahn gibt es in einem städtischen Wohnhaus eine Sole-Wärmepumpe.

„Wir sanieren unsere Liegenschaften sukzessive energetisch. Dazu gehört auch der Wechsel auf erneuerbare Energieträger. Dadurch spart die Stadt langfristig Geld und direkt CO₂ ein. Das nächste große Projekt ist unser historischen Rathaus. Derzeit kämpfen wir noch dafür, dass wir auch dort eine Solaranlage auf dem Dach installieren können. Das war bislang aus Denkmalschutzgründen nicht erlaubt, aber die gesetzlichen Rahmenbedingungen ändern sich aktuell glücklicherweise und tragen den Bedürfnissen vor Ort und der Energiewende somit Rechnung“, erklärt Bürgermeister Björn Ingendahl.