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Verteilung von Fairtrade-Urkunden

10.02.2023

Engagierte Einzelhändlerinnen und Einzelhändler nehmen Auszeichnung entgegen

07 - Foto Verteilung von Fairtrade-Urkundenk300Seit September 2021 ist die Stadt Remagen als Fairtrade-Stadt zertifiziert. Ausschlaggebend dafür war unter anderem der Einsatz der Remagener Gewerbetreibenden. Denn um sich Fairtrade-Stadt nennen zu dürfen, müssen in den lokalen Einzelhandelsgeschäften und Gastronomiebetrieben Produkte aus fairem Handel angeboten werden. Um dieses Engagement wertzuschätzen und auf den fairen Handel in Remagen aufmerksam zu machen, wurden den Gewerbetreibenden, die faire Produkte anbieten, nun von den Sprecherinnen der Fairtrade-Steuerungsgruppe die Zertifizierungsurkunde und Aufkleber zur Kennzeichnung der Geschäfte überreicht.

So können in der Remagener Innenstadt beispielsweise im Krippchen und im Eckladen 1910 faire Schokolade erworben werden, sowie diverse weitere Produkte aus fairem Handel. Bei Misjö Dam gibt es faire Kleidung und im Kaffeehaus nebenan können Fairtrade-Kaffee und –Tee genossen werden. Fairen Kaffee gibt es auch im Unverpackt-Laden genauso wie faire Kosmetikprodukte. Lidl, Edeka, Müller Drogerie und Norma beteiligen sich an der Fairtrade-Kampagne: hier können diverse Lebensmittel aus fairem Handel erworben werden, wie zum Beispiel Bananen, Müsli, Gebäck oder Blumen. Im toom Baumarkt gibt es zudem Pflanzen aus fairem Handel und bei Ernsting’s Family fair gehandelte Kleidung. Auch Bürgermeister Björn Ingendahl zeigt sich beeindruckt vom fairen Engagement in Remagen: „Erst durch das gemeinsame Engagement vieler Menschen auf lokaler Ebene ist Veränderung möglich. Jeder und jede kann etwas bewirken und gleichzeitig sogar noch den Handel vor Ort unterstützen.“

Durch den Kauf von fair gehandelten Produkten können Verbraucher*innen einen großen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung leisten. Produzent*innen und Arbeiter*innen im globalen Süden erhalten so eine faire Bezahlung und bessere Zukunftsperspektiven. Gleichzeitig soll dadurch ein gerechterer Welthandel gefördert werden.