Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation Direkt zur Suche Direkt zum Fußbereich
Barrierefrei - Start mit Tabulator

Remagen: Experten informieren zu privater Starkregenvorsorge

16.12.2022

Informationsveranstaltung zum Schutz privater Gebäude vor Starkregenereignissen

Am Samstag, 14. Januar 2023, können sich alle betroffenen undStadt Remagen interessierten Bürgerinnen und Bürger von 11 – 16 Uhr an der Mehrzweckhalle Unkelbach zu privaten Vorsorge- und Schutzmaßnahmen gegen Starkregenereignisse beraten lassen. Die Stadtverwaltung hat hierzu Experten des Hochwasser-Kompetenz-Centrums e. V. Köln sowie einen Fachplaner für wasserwirtschaftliche Maßnahmen eingeladen. Zusätzlich werden Fachfirmen geeignete Produkte ausstellen und über Nutzen, Einbau und Kosten informieren.

Private Vorsorge und die Ergreifung geeigneter Maßnahmen sind ein wichtiger Baustein zum Schutz der eigenen Immobilie gegen Schäden, welche durch Starkregenereignisse und dadurch eindringendes Wasser verursacht werden.

Die Stadtverwaltung will unmittelbar Betroffene bei der privaten Vorsorge auch finanziell unterstützen: „Der Stadtrat hat auf meinen Vorschlag hin in den Haushalt für das Jahr 2023 insgesamt 50.000 EUR aufgenommen, mit denen zweckmäßige Schutzmaßnahmen an privaten Objekten sowie deren Fachplanung zu 100% von der Stadt übernommen werden“, verdeutlicht Bürgermeister Björn Ingendahl und ergänzt: „Wir hoffen, durch diese Vollfinanzierung und die Beratung über und Präsentation von Schutzmaßnahmen hier vor Ort möglichst viele Betroffene zur Ergreifung geeigneter Maßnahmen motivieren zu können.“

Hintergrund der nunmehr beschlossenen Vollfinanzierung privater Vorsorgemaßnahmen ist folgender: Aktuell geplante Rückhaltemaßnahmen vor der Ortslage Unkelbach werden aufgrund der langwierigen wasser- und naturschutzrechtlichen Verfahren nicht vor der Starkregensaison im Jahr 2023 umgesetzt werden können. Teilweise könnten Maßnahmen aufgrund gesetzlicher Vorgaben möglichweise sogar gar nicht realisiert werden. In Oedingen ist es der Stadt zudem leider nicht gelungen, das Einverständnis von Grundstückseigentümer*innen für die Herstellung einer größeren Maßnahmen zur Ableitung von Oberflächenwasser zu erhalten. Umso wichtiger ist vor diesem Hintergrund, dass private Vorsorgemaßnahmen ergriffen werden.