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Remagen ist Fairtrade-Stadt

Stadt Remagen

Zu den Initiatoren der Fairtrade-Stadt Remagen gehören die Werbegemeinschaft "Remagen mag ich", der Arbeitskreis Entwicklungspolitische Bildung, der Eine-Welt-Fairein und der Weltladen Remagen-Sinzig. Zur Anerkennung als Faire Stadt gehört, dass im Rathaus fair gehandelte Getränke angeboten werden, vier Geschäfte des Einzelhandels jeweils mindestens zwei fair gehandelte Produkte anbieten und sich mindestens zwei Gastronomiebetriebe, eine Schule, eine Kirchengemeinde und ein Verein beteiligen.

Nach der Registrierung im Städteverzeichnis der Fairtrade-Kampagne als erstes öffentliches Zeichen des Engagements erfolgte am 28. Oktober 2019 der Beschluss des Stadtrats, dass sich Remagen als Fairtrade-Stadt zertifizieren lassen soll.

Stadt RemagenMan konnte bereits auf viel Vorhandenes aufbauen. In einigen Geschäften werden faire Produkte angeboten, auch Veranstaltungen zum Fairen Handel und Workshops an Schulen fanden in der Vergangenheit statt. Die Kampagne zur "Fairtrade-Stadt Remagen" zeigt zudem jeweils am ersten und dritten Freitag im Monat Präsenz am Stand des WeltLadens auf dem Remagener Wochenmarkt. 

 

Gründung einer Steuerungsgruppe

Um die Aktivitäten zu bündeln, wurde Anfang Dezember 2020 unter Moderation von Bürgermeister Björn Ingendahl die Steuerungsgruppe zur „Fairtrade-Stadt Remagen“ gegründet. Als Sprecherinnen wurden Walburga Greiner (Weltladen Remagen) und Karin Keelan (Eine-Welt-Fairein) gewählt. Die Steuerungsgruppe mit Vertretern aus der Zivilgesellschaft, den Kirchen, aus Politik und Wirtschaft koordiniert alle Aktivitäten der Fairtrade-Stadt. Sie ist die treibende Kraft hinter dem Engagement, vernetzt Akteurinnen und Akteure und fördert den Dialog zwischen Politik, Wirtschaft und den Bürgerinnen und Bürgern. Zu ihren Kernaufgaben gehören die Erfüllung der Kriterien der Fairtrade-Stadt, die Schwerpunktsetzung für den fairen Handel vor Ort, die Koordination und Organisation von Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit und der Informationsaustausch zwischen allen Beteiligten.


Stadt RemagenRemagen wird zur Fairtrade-Stadt

Der Remagener Wochenmarkt auf dem Marktplatz vor dem historischen Rathaus bildete am 03. September 2021 die Kulisse für eine kleine Feierstunde anlässlich der Auszeichnung der Stadt Remagen als 749. Fairtrade-Stadt in Deutschland. Remagen ist damit eine von inzwischen über 2000 Städten weltweit, in denen sich Akteure aus Politik, Zivilgesellschaft und Wirtschaft vernetzen und so den fairen Handel auf kommunaler Ebene fördern.

Fairtrade-Ehrenbotschafter Manfred Holz überreichte die Urkunde zur Auszeichnung als Fairtrade-Stadt an Remagens Beigeordneten Volker Thehos, der den kurzfristig verhinderten Bürgermeister Björn Ingendahl vertrat, und die Sprecher der Steuerungsgruppe Walburga Greiner und Marc Bors. Er lobte stellvertretend für TransFair e.V., dem Verein zur Förderung des fairen Handels in der Einen Welt, das große Engagement vor Ort, das sich beispielhaft an dem inzwischen 40-jährigen Bestehen des Weltladens Remagen-Sinzig und den vielen Initiativen in Politik, Handel und bürgerschaftlicher Beteiligung festmachen lasse.

Stadt RemagenVolker Thehos dankte im Namen der Stadt in seiner kurzen Rede allen, die diesen Weg mit ihrem ehrenamtlichen Engagement nun seit fast zwei Jahren begleitet haben und betonte, dass die Bedeutung des Fairen Handels gar nicht hoch genug eingeschätzt werden kann. Er ließ von Bürgermeister Björn Ingendahl ausrichten, dass das gemeinsame Engagement vieler Menschen auf lokaler Ebene zeige, dass Veränderung möglich sei und dass jeder und jede etwas bewirken könne. Ingendahl sage seine ganz persönliche Unterstützung und natürlich auch die Unterstützung der Stadt Remagen auch für die Zukunft gerne zu.

Weitere Informationen zum Fairtrade-Gedanken auf der Hompage der Fairtrade-Towns-Kampagne >>>


Faire Rosen für Kita-Mitarbeitende

Stadt RemagenAm 8. März 2022, dem Internationalen Frauentag, überreichten Mitarbeitende des Weltladens und der Remagener Fairtrade Steuerungsgruppe zusammen mit den jeweiligen Ortsvorstehern bzw. ihren Stellvertretern faire Rosen in allen Kitas von Remagen, Oedingen, Unkelbach, Oberwinter und Kripp.

"Zum Internationalen Frauentag möchten wir Ihnen mit fair gehandelten Rosen für Ihr tägliches Engagement in den Kitas danken. Wie wichtig Ihre Arbeit ist, haben wir alle gerade während der Pandemie gesehen. Sie gestalten jeden einzelnen Kita-Tag flexibel und innovativ. So leisten Sie eine unverzichtbare Bildungsarbeit und sorgen für soziale Gerechtigkeit", so die Ortsvorsteher wie auch die Sprecherinnen Walburga Greiner und Silke Olesen vom Weltladenteam.

Der Kauf von fair gehandelten Rosen hilft Blumenarbeiterinnen in vielen südlichen Ländern unserer Erde. Fairtrade schafft sozial gerechte Arbeitsbedingungen und unterstützt damit vor allem Frauen. Sie können mit dem fairen Lohn den Lebensunterhalt für sich und ihre Familien sichern. Und ihre Kinder können die Schule besuchen und müssen nicht arbeiten. Mit Bildung erhält die junge Generation mehr Chancen, ihre Zukunft positiv zu gestalten.

Neben den Rosen erhielten alle Kitas Infomaterial zum Projekt "Faire Kitas". Eine Faire KITA ist eine Kita, in der Globales Lernen und Fairer Handel zum Alltag der Kinder gehören. Die Vielfalt der Welt wird durch das Thema Fairer Handel mit allen Sinnen erfahrbar. Es hilft Kindern in der Kita, die Welt als Eine Welt zu verstehen. Kitas mit der Auszeichnung FaireKITA sind Orte gelebter Solidarität und Vorreiter in der Bildung für nachhaltige Entwicklung für Kinder in Deutschland. Das Bildungsteam des Weltladens möchte die interessierten hiesigen Kitas auf dem Weg zur Fairen KITA unterstützen


AnsprechpartnerInnen

Walburga Greiner
Weltladen Remagen

02642 900353

Karin Keelan
EineWeltFairein Remagen e.V.

02642 3373

Lisa Althoff
Stadtmarketing Remagen

02642 20186