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Fußgänger- und Radfahrerbrücke über den Rhein

Eine Brücke bauen -
Über den Rhein. Für die Region. Für eine nachhaltige Zukunft.


Dieses besondere Projekt möchten
die
Stadt Remagen, die Ortsgemeinde Erpel und die Verbandsgemeinde Unkel zusammen mit den Landkreisen Ahrweiler und Neuwied sowie dem Rhein-Sieg-Kreis Wirklichkeit werden lassen.

Am Ort der historischen Ludendorff-Brücke ("Brücke von Remagen")
soll eine neue Fußgänger- und Radfahrerbrücke über den Rhein entstehen.

Bei einer solchen Brücke handelt es sich nicht um eine reine Verbindung von A nach B.
Vielmehr bieten sich gerade an diesem Ort vielfältige Chancen, künftig Menschen - Geschichte(n) - Verkehrswege und Themen auf vielfältige Weise sowohl im Alltag als auch in der Freizeit zusammen zu bringen.

Foto: Dan Hummel


 

Ziele und Chancen ...

Grafik: Masterarbeit Jan-Eric RauchSchaffung einer neuen 24/7-Verbindung

  • Direkte und klimafreundliche Verbindung für den Alltags-Nahverkehr der benachbarten Städte und Orte beidseits des Rheins (zum Beispiel für Wege zur Arbeit, zur Schule/Hochschule, zum Einkaufen oder zu medizinischen Einrichtungen)
  • Rheinübergreifende Vernetzung des bestehenden öffentlichen Nahverkehrssystems - als Lückenschluss zwischen den Brücken in Bonn und Neuwied und in Ergänzung zu den vorhandenen Personen- und Autofähren - unabhängig vom Wasserstand des Rheins
  • Verkürzung der Reisezeiten und Förderung des nachhaltigen Verkehrs durch eine neue Fuß- und Radwegverbindung
  • Gezielter Ausbau bestehender Verkehrsinfrastrukturen im Bereich des Radverkehrs z.B. durch Verknüpfung der vorhandenen touristischen Euro-Velo-Routen und der geplanten Pendler-Radrouten jeweils beidseits des Rheins
  • Wiederbelebung der fußläufigen Verbindung für den örtlichen Alltags- und Freizeitverkehr zur Stärkung der beidseitigen Infrastruktur
  • Sicherstellung der Nutzbarkeit der Brücke für die Blaulichtfamilie zur Verkürzung von Rettungswegen bei Einsätzen im Not- bzw.  Katastrophenfall


Sanierung der DenkmälerEigene Darstellung in Anlehnung an Masterarbeit Jan-Eric Rauch

  • Sanierung der als national wertvoll anerkannten Denkmäler, die teilweise seit der Eroberung der Brücke durch die amerikanische Armee im März 1945 sich selbst überlassen wurden und einen erheblichen Sanierungsbedarf aufweisen
  • Instandsetzung der Brückenköpfe der ehemaligen Ludendorff-Brücke in Erpel und Remagen, die hervorragende Voraussetzungen dafür bieten, sich "en passant" mit der Bedeutung dieser Brücke für das Ende des Zweiten Weltkriegs auseinander zu setzen
  • Zukunftssicherung des in den Remagener Brückentürmen seit 1980 bestehenden "Friedensmuseums Brücke von Remagen"

Grafik: Masterarbeit Jan-Eric Rauch


Reduzierung von Grenzen

  • Überwindung des Rheins als räumliche Grenze, aber auch als Grenze in der Wahrnehmung der beidseits des Flusses lebenden Menschen
  • "Region der kurzen Wege" durch Schaffung neuer funktionaler Verbindungen von Berufs-, Bildungs-, Versorgungs- und Wirtschaftsverkehren



Grafik: Masterarbeit Jan-Eric Rauch

Verstärkung der touristischen und kulturellen Zusammenarbeit

  • Kooperation bei Veranstaltungen und der Nutzung von Versorgungs-, Kultur-, Freizeit- und sozialen Einrichtungen zur Optimierung von deren Tragfähigkeit
  • verstärkte Einbindung der Brücke mit dem Friedensmuseum Brücke von Remagen in die "Orte bzw. Route der Demokratie" mit dem Haus der Geschichte in Bonn, dem Bundeskanzler-Adenauer-Haus in Rhöndorf und dem Willy-Brandt-Forum in Unkel
  • Verknüpfung der überregionalen Wanderwege Rheinsteig und Rheinburgenweg und Schaffung einer touristischen Verbindung zwischen Siebengebirge und Ahrtal
  • rheinübergreifende Kulturkooperation ggfls. unter Einbindung des ehemaligen Erpeler Eisenbahntunnels
  • kulturelle Weiterentwicklung des Bauwerkskomplexes zu einem lebendigen Symbol für Frieden und Versöhnung - anknüpfend an das "Friedensmuseum Brücke von Remagen" und die "Petersberger Gespräche"


Untersuchungen und Gutachten zur Machbarkeit 

Frühzeitige Einbindung der Bürgerinnen und Bürger (2020)

Plakat Bürger-Befragung

Um gleich zu Anfang der Überlegungen in Erfahrung zu bringen, wie die Bürgerinnen und Bürger und die Gewerbetreibenden beidseits des Rheins zu einem derartigen Infrastrukturprojekt stehen, wurde in Zusammenarbeit mit der Hochschule Koblenz eine Online-Befragung durchgeführt. Bei den Betroffenen vor Ort wurde nachgefragt, wie sie zu einem solchen Brückenprojekt stehen und welche Chancen und Herausforderungen sie darin sehen. Der Rücklauf von über 3.500 Fragebögen mit fast 20.000 Wortbeiträgen bestätigte:

Diese Brücke liegt offenbar genau im Zeitgeist. Eine überwältigende Mehrheit, teilweise sogar bis zu 90 Prozent der Befragten, gehen davon aus, dass sich das Projekt positiv auf die Kommunen und die Region auswirkt: auf ihren Bekanntheitsgrad und die touristische Anziehungskraft, auf Wirtschaft und Arbeitsmarkt, auf die Attraktivität als Wohnort – und auf den dauerhaften Erhalt der historischen Brückenköpfe. Auch eine Reduzierung des Verkehrsaufkommens aufgrund wegfallender Umwegfahrten sowie eine bessere Verknüpfung des öffentlichen Verkehrs über den Rhein hinweg wird erwartet.

Vorbehalte äußern sich lediglich in Form von Hinweisen und Anforderungen an eine zukünftige Brücke und nicht als harte Kritik. So sollten die Kosten im Rahmen bleiben und die Anbindung in Bezug auf Verkehr, Parkplätze und Barrierefreiheit auch im Interesse der Anwohner gut durchdacht sein. Hinsichtlich der Gestaltung der Brücke sollte Geschichte mit Zukunft verbunden werden. Sie sollte etwas Besonderes sein, aber trotzdem eher zurückhaltend und auch nachhaltig gestaltet.

Eine Mehrheit der Befragten gab an, die Brücke konkret nutzen zu wollen und auch Autofahrten zu reduzieren, wenn die Brücke erst einmal steht. Somit kann sie einen wichtigen Beitrag zu klimafreundlicher und nachhaltiger Mobilität leisten. Es ist zu berücksichtigen, dass die Befragung Anfang 2020 stattfand. Seither tragen die Folgen des immer unmittelbarer spürbaren Klimawandels und des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine für die Energie- und Rohstoffmärkte sicher noch verstärkt dazu bei, dass die Menschen sich mit einer Veränderung ihres persönlichen Mobilitätsmusters beschäftigen (müssen).
Ergebnispräsentation zum Download >>>

Fazit: Die Brücke ist vor Ort gewollt und hat sehr großen Rückhalt in der Bevölkerung.


Analysen zu den planerischen und städtebaulichen Rahmenbedingungen (2021)

Grafik: Masterarbeit Jan-Eric RauchFrühzeitig geführte Gespräche mit Vertretern zuständiger Behörden und Institutionen für die Themen Landesplanung und Raumordnung, Natur-, Arten und Umweltschutz, Denkmalschutz, Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft, Verkehren auf dem Wasser, auf der Schiene sowie auf Straßen und Wegen, zeigten zwar vielfache Herausforderungen und Untersuchungserfordernisse. Es wurden jedoch grundsätzlich keine direkt erkennbaren K.-o.-Kriterien benannt.

Auch in Treffen mit Experten verschiedener Hochschulen und Universitäten aus den Fachbereichen Raumplanung/Städtebau, Tourismus und Marketing oder auch mit dem Rheinischen Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz wurde das Projekt als durchweg positiv, interessant, zukunftsweisend und unterstützenswert angesehen. Nicht nur von diesen Stellen, sondern auch von weiteren angesprochenen Personen, Institutionen, Behörden und Forschungseinrichtungen gibt es viele Angebote, sich unterstützend in die Projektierung einzubringen. Es kommen auch immer wieder Menschen auf die Kommunen zu, sei es als Privatpersonen oder als Vertreter von Institutionen, mit der Frage: "Wann geht es weiter und wie können wir zum Fortgang und Gelingen beitragen?"

Grafik: Masterstudienprojekt TU Kaiserslautern

Im Rahmen einer Masterarbeit und eines Masterstudienprojekts an der TU Kaiserslautern im Fachgebiet Stadtumbau + Ortserneuerung wurden raumplanerische Aspekte hinsichtlich der städtebaulichen Anbindung und Einbettung des geplanten Brückenprojekts untersucht. Dazu wurden die Bereiche rund um die beiden zukünftigen Brückenköpfe räumlich und funktional analysiert und wertvolle Hinweise auf die notwendige städtebauliche Anpassungen und Anbindungen erarbeitet. Auch die Ausgangssituation und die entsprechenden planungsrechtlichen Rahmenbedingungen hinsichtlich  Eigentumsverhältnissen, Verkehrssituation, Tourismus, Hochwasser und Denkmalschutz wurden betrachtet. 

Diese Arbeit kam ebenfalls zum Ergebnis, dass die Brücke im Ergebnis neue Verbindungen schaffen, Grenzen überwinden, Stärken bündeln sowie die touristische und kulturelle Zusammenarbeit zwischen den beiden Rheinseiten verbessern würde

Sie würde auch durch die rheinübergreifende Vernetzung der regionalen und überregionalen Radwege einen wichtigen Beitrag leisten, um die Mobilität für künftige Generationen umweltfreundlicher sowie sozial und wirtschaftlich verträglicher zu gestalten. Die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger der Region würde nachhaltig und langfristig gestärkt. 

Neben allen genannten Vorteilen erfordert ein Infrastrukturprojekt dieser Größenordnung einen komplexen Planungs-, Prüfungs- und Genehmigungsprozess. In einem Raumordnungsverfahren werden die raumbedeutsamen Auswirkungen der Maßnahmenplanung unter überörtlichen Gesichtspunkten geprüft, insbesondere die Übereinstimmung mit den Erfordernissen der Raumordnung und die Abstimmung mit anderen Planungen und Maßnahmen. Daran schließt sich ein entsprechendes Planfeststellungsverfahren an, in dem beispielsweise Prüfungen der Umweltverträglichkeit, der FFH-Verträglichkeit, artenschutzrechtliche Fragestellungen, die regionale und lokale verkehrstechnische Anbindung, wasserwirtschaftliche Sachverhalte, aber auch die technische Planung selbst durchgeführt werden.

Fazit: Die Brücke erschließt vielfältige Vorteile in den Bereichen Mobilität, Tourismus und Kultur und bringt die Region voran.


Ingenieurtechnische Machbarkeitsstudie (2022)

Grafik: Ingenieurtechnische Machbarkeitsstudie BORAPA Ingenieurgesellschaft mbH

Nachdem sich die beteiligten Kommunen – unterstützt von zwei Hochschulen/Universitäten und den zuständigen Behörden – zunächst die Zustimmung der Bevölkerung eingeholt und die übergeordneten Rahmenbedingungen für das Infrastrukturprojekt geprüft hatten, bestand der nächste Schritt darin, die ingenieurtechnische Machbarkeit einer derart weit gespannten Fuß- und Radwegbrücke zu untersuchen.


Grafik: Ingenieurtechnische Machbarkeitsstudie BORAPA Ingenieurgesellschaft mbHDie im Rahmen des rheinlandpfälzischen Förderprojektes „Starke Kommunen – Starkes Land²“ zusammen geschlossenen 11 Kommunen zwischen der Landesgrenze zu NRW und Koblenz unterstützten das Projekt, in dem sie die BORAPA Ingenieurgesellschaft mbH, die über enge Verbindungen zur Technischen Universität Kaiserslautern (Fachbereich Bauingenieurwesen) verfügt, mit dieser ingenieurtechnischen Machbarkeitsstudie beauftragten. Im Rahmen dieser Studie wurden auf Basis der vorangegangenen Untersuchungen Grundsatzlösungen für die konstruktive Durchbildung des Bauwerks und seine unmittelbare Zuwegung erarbeitet. Diverse technische und rechtliche Anforderungen wie zum Beispiel der Gefährdungsraum über dem Rhein und die Lichtraumprofile über den gekreuzten Verkehrswegen fanden dabei Berücksichtigung.

Nach einer Diskussion verschiedener Brückentypen mit Vertretern der für den weiteren Verfahrensgang und Planungsprozess wichtigen Fachbehörden wurde im Ergebnis die Grundsatzlösung einer Hängebrücke mit hinter den historischen Brückentürmen positionierten Einzelpylonen favorisiert. Die Geh- und Fahrbahn soll dabei in der Achse der historischen Brücke liegen und auf den alten Brückenwiderlagern aufliegen.

Die vorliegende Studie sollte grundsätzlich klären, ob eine solche Brücke ingenieurtechnisch machbar und mit welchen überschläglichen Baukosten für ein solches Bauwerk zu rechnen ist. Zum Zeitpunkt der Studienerstellung im September 2022 kommt das beauftragte Ingenieurbüro zu dem Schluss, dass unter den genannten Rahmenbedingungen und unterstellten Annahmen (u.a. 325 Meter Brückenlänge und 6 Meter Breite, Rampen unter Berücksichtigung vorhandener Strukturen, Treppen- und Aufzugsanlagen) für die als Vorzugsvariante ermittelte Hängebrückenkonstruktion überschlägig mit etwa 22 Mio. Euro Nettobaukosten zu rechnen ist. Dabei muss aber berücksichtigt werden, dass eine Vielzahl von kostenrelevanten Fragen noch nicht abschließend geklärt werden konnten, die zu gegebenem Zeitpunkt zu ermitteln sein werden. Hierzu zählen u.a. Planungs- und Verfahrenskosten, die Instandsetzung der historischen Brückenköpfe und die weitere Infrastruktur zur Anbindung des Brückenbauwerks an das örtliche und überörtliche Verkehrsnetz.

Animation: Ingenieurtechnische Machbarkeitsstudie BORAPA Ingenieurgesellschaft mbHDie ingenieurtechnische Voruntersuchung bestätigt die grundsätzliche Realisierbarkeit des Projektes an dieser Stelle in statisch-konstruktiver Hinsicht. Neben den von den Fachbehörden eingebrachten Aspekten (wie die Wasserwirtschaft, die diversen Schutzaspekte und die regionale verkehrstechnische Anbindung) sind im weiteren Projektlauf die gegebenen Rahmenbedingungen bei der Gestaltung des direkten Zugangs zur Brücke zu berücksichtigen und abzustimmen. Hier spielen insbesondere die Schaffung barrierefreier Zugänge und die Eigentumsverhältnisse im Brückenumfeld sowie die Koordination mit einem projektierten Hotelneubau auf Remagener Seite eine Rolle.
Ergebnispräsentation zum Download >>>

Fazit: Die Idee einer Fußgänger- und Radfahrerbrücke ist auch ingenieurtechnisch machbar.


Bildung einer regionalen Projektgruppe (2023)

Anfang 2023 wurde auf Anraten des Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz (MWVLW RLP) von der Stadtverwaltung Remagen und der Verbandsgemeindeverwaltung Unkel eine regionale Projektgruppe zur Realisierung der Brücke ins Leben gerufen. In einem Letter of Intent (LOI) erklärten die sechs beteiligten Gebietskörperschaften, die Landkreise Ahrweiler und Neuwied, der Rhein-Sieg-Kreis, die Stadt Remagen, die Verbandsgemeinde Unkel und die Ortsgemeinde Erpel, ihr gemeinsames Ziel, das Projekt einer Fußgänger- und Radfahrerbrücke zwischen Remagen und Erpel einer Realisierung näher zu bringen.


Interdisziplinäre Machbarkeitsstudie zu Natur- und Artenschutz, Verkehrswirtschaft und regionalökonomischer Wirkung (2024/2025)

Um weitere und vorerst entscheidende Fragen hinsichtlich der Realisierbarkeit zu klären, wurde Ende 2024 die Sweco GmbH im Rahmen eines Förderprojektes der LEADER-Region Rhein Ahr damit beauftragt, eine interdisziplinäre Machbarkeitsstudie zu erstellen. Inhalt dieser Machbarkeitsstudie sind die vom MWVLW RLP als im nächsten Schritt für notwendig benannten Untersuchungen zu den Themen Natur- und Artenschutz (u.a. FFH-Prognose und faunistische Planungsraumanalyse), eine verkehrswirtschaftliche Analyse und eine regionalökonomischen Wirkungsanalyse. Außerdem soll die Machbarkeitsstudie einen möglichen Zeitplan sowie Vorschläge und Empfehlungen für die spätere Baulastträgerschaft der Brücke machen. 

Natur- und Artenschutz

Um frühzeitig potenzielle Auswirkungen der Planung auf die Umwelt zu berücksichtigen und mögliche betroffene Artengruppen zu erkennen, wurde ein Gutachten für das angrenzende Fauna-Flora-Habitat (FFH)-Gebiet sowie eine Faunistische Planungsraumanalyse (FPA) erstellt.

Direkt an die neu geplante Fußgänger- und Radfahrerbrücke schließt ein Teil des FFH-Gebiets „Rheinhänge zwischen Unkel und Neuwied“ an. Das FFH-Gebiet, das sich in Teilabschnitten über mehrere Kilometer erstreckt, weist im kleinräumigen Untersuchungsbereich Lebensräume für die einzelne FFH-Arten auf. Allerdings sind keine wertvollen Habitate dieser Arten oder FFH-Lebensräume durch das Vorhaben betroffen. Für ebenfalls im FFH-Gebiet vorkommende geschützte Pflanzenarten liegen im Bereich der geplanten Brücke keine geeigneten Standorte vor. 

Das geplante Vorhaben liegt direkt am Rhein als großes Fließgewässer und auf Erpeler Seite angrenzend an eine Basaltfelsformation. Diese sind neben den städtischen Bereichen von Remagen und Erpel die prägendsten Strukturen. Gehölzbereiche bieten sich als potenzielles Habitat für die Haselmaus an. Es sind verschiedene Fledermausarten mit Quartieren und Jagdrevieren zu erwarten. Auch für Vögel gibt es ein gutes Angebot an Brut- und Rastplätzen. Für Reptilien gibt es zahlreiche geeignete Habitatstrukturen. Hierzu zählen die besonnten Hänge des FFH-Gebiets, die Bahntrasse sowie die Bereiche der alten Brückenpfeiler in Remagen und Erpel. Vorkommen verschiedener Schmetterlingsarten wie die Spanische Flagge sind bekannt, es wird jedoch nicht von einer Beeinträchtigung ausgegangen. Die Fischfauna des Rheins wird ebenfalls nicht beeinträchtigt. Gleiches gilt für Amphibien und Libellen, für die im Untersuchungsgebiet Fortpflanzungsgewässer fehlen, weswegen diese Artengruppen nicht erfasst werden. Für xylobionte (in Holz lebende) Käferarten wie Eremit und Hirschkäfer stehen im Planungsraum geeignete Bäume zur Verfügung. Es wird derzeit nicht von einer Beeinträchtigung ausgegangen. Sollten jedoch Eingriffe in potenzielle Brutbäume der Arten (z.B. durch Baustelleneinrichtungsflächen) notwendig sein, müssen diese vorab näher untersucht werden.

Die Untersuchungen zeigen, dass die geplante Brücke keine erheblichen Beeinträchtigungen für das angrenzende FFH-Gebiet verursacht. Potenziell im Planungsraum vorkommende Arten werden im Rahmen von Kartierungen berücksichtigt. Bei Eingriffen sind gezielte Schutzmaßnahmen vorzusehen.

Verkehrswirtschaftliche Analyse

In der verkehrswirtschaftlichen Analyse werden die bestehenden Rad- und Fußwegenetze im Umfeld des Brückenstandorts betrachtet, das mögliche Fuß- und Radverkehrsaufkommen abgeschätzt, der verkehrswirtschaftliche Nutzen ermittelt und das Nutzen-Kosten-Verhältnis berechnet. Liegt das Nutzen-Kosten-Verhältnis über 1, gilt ein Vorhaben als wirtschaftlich.

Das potenzielle Verkehrsaufkommen über die geplante Brücke wird für den Berufs- und Alltagsverkehr sowohl für den Fuß- und Radverkehr als auch für intermodale Wegeketten abgeschätzt. Zugrunde gelegt sind Daten zu Pendlerverflechtungen und täglichen Wegehäufigkeiten. Berücksichtigt werden nur berufliche Pendelwege, für die eine Rheinquerung auf Höhe der geplanten Brücke routentechnisch sinnvoll wäre. Zum anderen wird die potenzielle Verlagerung von Alltagswegen über die Brücke grob abgeschätzt. Der Radius des Untersuchungsraums ist abhängig von der Wahl des Verkehrsmittels um den geplanten Brückenstandort definiert: bei Fußverkehr 1,5 km, bei Radverkehr 20 km und bei intermodalen Wegeketten 50 km.

Die Abschätzung des Verkehrsaufkommens ergibt rechnerisch insgesamt knapp 2.500 Wege pro Tag zu Fuß oder mit dem Rad über die geplante Brücke. Insgesamt beträgt der so errechnete Nutzen der Brücke für den Fuß- und Radverkehr sowie für intermodale Wegeketten im Berufs- und Alltagsverkehr knapp 2 Mio. Euro pro Jahr. Mittel- bis langfristig werden sich die regional-ökonomischen Effekte zusätzlich steigernd auf das Verkehrsaufkommen über die geplante Brücke und damit auf ihren Nutzen auswirken. Die Gesamtkosten des Vorhabens basieren auf der überschlägigen Kostenschätzung in der ingenieurtechnischen Machbarkeitsstudie (BORAPA, 2022) ergänzt um eine Planungskostenpauschale von 20%. Die angesetzten jährlichen Kosten berücksichtigen Annuitäten und Unterhaltungskosten. Eine Sensitivitätsanalyse zeigt, dass die Brücke selbst bei einem 20 % geringerem Nutzen und bei 20 % höheren Kosten wirtschaftlich bliebe.

Mit einem Nutzen-Kosten-Verhältnis von 1,52 ist die geplante Fuß- und Radverkehrsbrücke unter Berücksichtigung der Verlagerungspotentiale im Berufs- und Alltagsverkehr wirtschaftlich. Sie verbessert die Alltags- und Pendlerverbindungen deutlich und trägt zur Reduzierung von Kfz-Fahrten sowie zur Förderung nachhaltiger Mobilität bei.

Regionalökonomische Wirkungsanalyse

In der regionalökonomischen Wirkungsanalyse wurden die erwartbaren, wirtschaftlichen Auswirkungen des Baus der Fußgänger- und Radfahrerbrücke Remagen-Erpel auf die Region untersucht. Grundlage waren die Online-Befragung aus 2020, Ergebnisse der Expertengespräche sowie einschlägige Literatur. Abhängig von der Datenverfügbarkeit wurden die Effekte quantitativ oder qualitativ beschrieben.

Mit dem Brückenbau sind folgende Einflüsse auf die Attraktivität als Arbeitsstandortzu erwarten:

  • Zeitersparnis auf Pendelwegen: Da der Rhein mit der Brücke flexibel unabhängig vom Fahrplan der Fähre oder dem Wasserstand des Rheins gequert werden kann, sind Reisezeitgewinne auf Pendelwegen zu erwarten.
  • Vereinfachte Fachkräftemobilität: Mit diesem Effekt ist mittel- bis langfristig nach dem Brückenbau zu rechnen. Er hängt stark mit der gesamtwirtschaftlichen Lage des Arbeitsmarkts, der Ansiedlung oder Expansion von Unternehmen und der Attraktivität der Region als Wohnstandort zusammen.
  • Ansiedlung oder Expansion von Unternehmen: Mit diesem Effekt ist mittel- bis langfristig nach dem Brückenbau zu rechnen.
  • Direkte und indirekte Beschäftigung: Brückenplanung und -bau selbst erzeugen Beschäftigungseffekte auf der Baustelle sowie bei Zulieferern sowie für die jährliche Unterhaltung.

Mit dem Brückenbau sind folgende Einflüsse auf die Attraktivität als Wohnstandort zu erwarten:

  • Zugang zu größerer Vielfalt an Infrastruktur und Freizeit- und Erholungsangeboten
  • Belebung der Ortskerne und Verbesserung der Lebens- und Aufenthaltsqualität
  • Zuzug von Fachkräften und Familien, gesteigerte Nachfrage nach Wohnraum

Der regionalökonomische Effekt der Brücke auf die Hochschule lässt sich in drei ökonomisch relevante Kategorien strukturieren (Nachfrageeffekt, Humankapitaleffekt und Wertschöpfungseffekt durch Wissens- und Technologietransfer). In Summe ergibt sich aus einer Szenarienbetrachtung ein rein ökonomischer Effekt der Brücke in Höhe von bis zu 1,2 Mio. Euro pro Jahr.

Sowohl lokale Tourismusexperten als auch befragte Bürgerinnen und Bürger gehen davon aus, dass eine Fußgänger- und Radfahrerbrücke die touristische Anziehungskraft der beteiligten Kommunen und der gesamten Region steigern wird. Die Brücke vernetzt touristische Ziele, Rad- und Wanderwege auf beiden Rheinseiten, besitzt selbst touristische Anziehungskraft und eröffnet Potenziale für Gastronomie, Einzelhandel und Beherbergung. Die erwartete Zunahme der Touristen infolge der touristischen Anziehungskraft der geplanten Brücke wurde in drei Szenarien betrachtet (+2% / +5% / +10%). Insgesamt ergibt sich damit ein regional-ökonomischer Effekt durch die gesteigerte touristische Anziehungskraft infolge der Fußgänger- und Radfahrerbrücke von bis zu 13,4 Mio. Euro pro Jahr sowie signifikante Beschäftigungseffekte für die Region.

Die regionalökonomische Wirkungsanalyse zeigt, dass die Brücke die Attraktivität der Region als Arbeits- und Wohnstandort erhöht, die Lebensqualität steigert und direkte sowie indirekte Beschäftigungseffekte schafft. Zudem fördert sie den Tourismus, erhöht die Einnahmen um mehrere Millionen Euro jährlich und generiert zusätzliche Arbeitsplätze in der Region.

Empfehlungen zur Baulastträgerschaft

Eine Baulastträgerschaft kann aufgrund personeller Kapazitäten und kommunalen Haushalten keine der anliegenden Kommunen allein übernehmen, auch nicht im kommunalen Planungsverband. Planung, Bau und Unterhaltung der Brücke zwischen Remagen und Erpel benötigen aber die klare Definition und eine zentrale Übernahme der Baulast. Die Gutachter empfehlen, die Brücke zukünftig als Netzbestandteil der Pendlerradrouten und damit überörtliche Verbindungsstrecke zu definieren.

Damit das Projekt Realität werden kann, empfehlen die Gutachter, dass das Land Rheinland-Pfalz die Baulastträgerschaft übernimmt. Nur so können Planung, Bau und Unterhaltung langfristig gesichert werden.



Die nächsten Schritte ...

Bis zum Jahresende sollen die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie an verschiedenen Stellen in der Region in kleinen Ausstellungen präsentiert werden. Interessierte Bürgerinnen und Bürger haben so die Möglichkeit, sich die Pläne und Gutachten genauer anzusehen. Die genauen Zeitpunkte und Ausstellungsorte der Ergebnispräsentation werden in Kürze hier bekannt gegeben.

Die in den Ausstellungen präsentierten Inhalte stehen alternativ auch zum Download bereit >>>


Eine Fußgänger- und Radfahrerbrücke an dieser historisch bedeutsamen Stelle ist ein Leuchtturm-Projekt mit Bedeutung weit über die Region hinaus und trägt dem Zeitgeist eines geänderten Mobilitätsverhaltens Rechnung.

Alle Untersuchungen und Machbarkeitsstudien haben deutlich gezeigt, dass eine Fußgänger- und Radfahrerbrücke zwischen den Brückenköpfen der ehemaligen „Brücke von Remagen“ realisierbar ist - und der Region vielfältige und auch messbare Vorteile bringt.

Es gibt viele Mitstreiter, Unterstützer, Menschen und Institutionen, die das Projekt realisieren möchten. 
Diese Brücke ist nicht nur eine Vision - sie ist gewollt und machbar!

Sobald die langfristige Trägerschaft des Brückenprojektes abgesichert ist, können die Planungen weiter konkretisiert und die Finanzierung geklärt werden.


LASSEN SIE UNS DIESE BRÜCKE GEMEINSAM BAUEN. 
Über den Rhein. Für die Region. Für eine nachhaltige Zukunft.


  
 

Zitate und Pressestimmen

  

Zitate aus der Politik

"Vor dem Hintergrund des Klimawandels und der drängenden Frage der Mobilitätswende fügt sich die Planung einer Brücke für Fußgänger und Radfahrer in eine Reihe wichtiger und zukunftsgerichteter Projekte ein. Die Brücke wäre zudem ein wichtiger Schritt für die Weiterentwicklung des Tourismus – nicht nur im Kreis Ahrweiler, sondern in der gesamten Region."
Cornelia Weigand, Landrätin des Kreises Ahrweiler (12. Januar 2023)

"Mit diesem Projekt kann in vorbildlicher Weise eine für den Radverkehr wichtige Verbindungsspange zwischen den europäischen Radwegen und den geplanten Pendler-Radrouten entstehen. Gleichzeitig kann damit auch der Bestand der als national wertvoll eingestuften Brückendenkmäler gesichert und ihnen neues Leben eingehaucht werden."
Achim Hallerbach, Landrat des Kreises Neuwied (12. Januar 2023)

"Von diesem Leuchtturmprojekt werden nicht nur die Einwohner unserer drei Landkreise (Anm.d.Red.: Ahrweiler, Neuwied und Rhein-Sieg-Kreis) profitieren.
Sebastian Schuster, Landrat des Rhein-Sieg-Kreises (12. Januar 2023)

"Wir begrüßen den Bau einer Fußgänger- und Fahrradbrücke zwischen Erpel und Remagen. Ein erster Schritt in die richtige Richtung, da leider auf einer Gesamtlänge von 60 Kilometern zwischen der Bonner Südbrücke und der Stadt Neuwied der Rhein nur bislang im Fährbetrieb überquert werden kann. Diese Brücke wird für die Bürgerinnen und Bürger auf beiden Seiten eine Erleichterung für alltägliche Übergänge schaffen. Wichtig ist angesichts dieser Lage, dass beim Bau auch eine Fahrspur für Blaulicht-Fahrzeuge berücksichtigt wird, so dass im Notfall eine Überquerung für Polizei und Unfallrettung möglich ist."
Sandra Weeser MdB, Vorsitzende des Ausschusses für Wohnen, Stadtentwicklung, Bauwesen und Kommunen im Deutschen Bundestag, und Nicole Westig MdB (12. September 2022)

„Den Überresten der ehemaligen "Ludendorff-Brücke" zwischen Remagen und Erpel kommt zweifellos Bedeutung als Erinnerungsort an die Befreiung Deutschlands und Europas von der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft zu.
Dr. Günter Wienands für Bundeskanzlerin Angela Merkel und Staatsministerin Prof. Monika Grütters (5. Dezember 2019)

„Ich schätze ihr Projekt der Erhaltung der beiden Brückentürme sehr und finde auch die Idee einer Fußgänger- und Radfahrerbrücke an dieser historischen Stelle reizvoll.“
Staatskanzlei Rheinland-Pfalz für Staatssekretär Günter Kern (13. März 2019)

„Die nationale und internationale historische Bedeutung der sog. Ludendorff-Brücke … steht vollkommen außer Frage. … Dem Land Rheinland-Pfalz ist die Erhaltung der Ludendorff-Brücke ein besonderes Anliegen. … Entscheidend ist in erster Linie die dauerhafte Erhaltung dieses bedeutenden Denkmals.“
Minister Prof. Dr. Konrad Wolf für Ministerpräsidentin Malu Dreyer (15. Januar 2019)

„Ich begrüße Ihre Initiative, das Gedenken an die in den Weltkriegen verstorbenen Bürger zu bewahren und das örtliche Denkmal instand zu setzen.“
Präsident Wolfgang Schneiderhan für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. (7. Dezember 2018)

Der Bundespräsident hat mit Interesse und Sympathie vernommen, dass Sie in Erpel gemeinsam mit der Stadt Remagen ein Projekt der Kulturkooperation entwickelt haben, die die beiden Orte nicht nur räumlich über die noch erhaltenen Brückentürme der „Brücke von Remagen“ verbinden soll, sondern auch kulturell.“
Bundespräsidialamt für den Bundespräsidenten Dr. Frank-Walter Steinmeier (20. November 2018)

„Ich habe großes Verständnis für Ihr Bemühen, den Brückenkopf aufgrund seiner besonderen Bedeutung zu erhalten und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. ... Neben den erhaltenen Resten der Brücke, den beiden Brückentürmen, die als Kulturdenkmale eingetragen sind, kommt der Brücke im nationalen, allerdings auch im internationalen Bewusstsein größte Bedeutung als Zeugnis für die letzten Tage des zweiten Weltkriegs zu … Gerade der Umgang mit den Zeugnissen des Zweiten Weltkriegs trägt national und international maßgeblich zur Wahrnehmung der Bundesrepublik Deutschland bei.“
Dr. Joachim Glatz, Direktor der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (21. Juni 2013)


Zitate aus der Bürgerbefragung im März 2020

„Sie ist gleichermaßen eine Attraktion wie auch eine wunderbare Möglichkeit, einen neuen Alltag im Miteinander beider Kommunen/Rheinseiten entstehen zu lassen.

Wiederherstellung der traditionellen engen Verbindungen zwischen den Menschen und der örtlicher Wirtschaft auf beiden Rheinseiten

„Kultur zusammenhängend erleben.„Ein Beitrag für den Klimaschutz. Chance für rheinübergreifende Freundschaften in der Bevölkerung. Von so etwas träumen wir schon lange.

Eine reine Fußgänger- und Radfahrerbrücke stellt ein Alleinstellungmerkmal dar. Meines Wissens existiert eine solche Brücke im Verlauf des Rheins sonst nirgendwo. Sie könnte zum Zusammenwachsen der (touristischen) Region beitragen und das untere Mittelrheintal aus dem Schattendasein zum südlich angrenzenden UNESCO-Welterbe hervorholen.

Ich wäre unabhängig von den Fährzeiten und es käme für mich in Betracht, auf der anderen Rheinseite nach Arbeitsplätzen Ausschau zu halten.

Das Gefühl der Begrenztheit durch den Fluss würde entfallen. Das Kulturelle Angebot sowie Einkaufsmöglichkeiten würden sich verdoppeln.

„Statt lange in der Autoschlange der Linzer Fähre zu stehen würde ich das Auto stehen lassen und mit dem Fahrrad fahren.


Pressestimmen

„Diese Brücke erschließt für die gesamte Region neue Möglichkeiten in den Bereichen Mobilität und Klima, Tourismus, Wirtschaft und Kultur. Und diese Chance wollen wir nutzen.
Drei Kreise unterstützen Brückenprojekt. Rückenwind für geplante Rheinquerung zwischen Erpel und Remagen - Gemeinsam Finanzierungsmöglichkeiten abklopfen (Rhein-Zeitung, 19. Januar 2023)

„Officials in Germany have announced plans to rebuild a bridge over the Rhine that collapsed days after its capture by US soldiers in the final weeks of the second world war.“
Germany to rebuild bridge over Rhine that collapsed during WW2 (The Guardian, 19. September 2022)

Ihre Idee, die Brücke von Remagen wieder aufzubauen, ausschließlich für Radfahrer und Fußgänger, ist eine Idee, von der die gesamte Region im Höchstmaß profitieren kann. Sie wird der Region einen ungeheuer starken Impuls insbesondere im Tourismus geben.
Eine neue Brücke für Remagen. Rheinquerung könnte als Fußgänger- und Radfahrerbrücke entstehen. (General-Anzeiger, 14. September 2022)

Die Brücke biete aber sehr viele Vorteile, warben Fehr, Ingendahl, aber auch Erpels Ortsbürgermeister Günter Hirzmann für die Realisierung. Sie verbinde die Rheinseiten, sei ein wichtiges Element der Mobilitätswende und würde den Tourismus in der Region fördern.“
Eine Chance für den Brückenschlag? Fußgängerbrücke zwischen Remagen und Erpel ist technisch machbar (Rhein-Zeitung, 14. September 2022)

In Notfällen solle die neue Querung für Fußgänger und Radfahrer zwischen dem linksrheinischen Remagen und dem gegenüberliegenden Erpel auch von Blaulichtwagen befahrbar sein, aber "definitib keine Autobrücke werden"...“
Neubau der Brücke von Remagen laut Studie "machbar und realistisch" (Der Spiegel, 13. September 2022)

„Bei einer Online-Befragung von mehr als 3500 Bürgern hatten sich laut Bors 91 Prozent letztlich für die neue Hängebrücke ausgesprochen.
Studie: Neue Rheinquerung in Remagen möglich (Berliner Morgenpost, 13. September 2022)

„Kaum etwas ist für die Menschen in Erpel oder Remagen so weit weg wie die jeweils andere Rheinseite. Das soll sich ändern. Die Vision: Die weltberühmte Brücke von Remagen soll als Fußgänger- und Radfahrerbrücke sozusagen wiederbelebt werden.“
Brückenschlag über den Rhein ist machbar. Bürgermeister, Touristiker und Wirtschaftsförderer sind sich einig: Verbindung ist sinnvoll - Finanzierung muss geklärt werden (Rhein-Zeitung, 27. August 2021)

„Von 3521 Bürgern befürworten 91 Prozent die Idee, 81 Prozent gaben ihr sogar die Bestnote 1. Das sei ein starkes Votum, das zusätzliche Motivation gebe...“
Zustimmung zu kleiner Rheinquerung. Befragung zur Fußgänger- und Radfahrerbrücke ausgewertet - 3521 Bürger machten mit. (Bonner Rundschau, 22. Juni 2020)

„Die Befragten erwarten nach Mitteilung der Stadt nicht nur allgemein Vorteile, sondern geben auch vielfach an, die Brücke konkret nutzen zu wollen - zum Besuch von Freunden, Verwandten, Freizeitmöglichkeiten und Geschäften auf der anderen Rheinseite. Über 60 Prozent wollten ihre Autofahrten reduzieren, wenn die Brücke erst einmal stehe.“
Plan für Brücke stößt auf große Resonanz. Remagener und Erpeler Online-Umfrage ergibt fast nur positive Bewertungen. Es droht ein aufwendiges Planverfahren (General-Anzeiger, 13. Juni 2020)

„Das Projekt wird sich positiv für Denkmalschutz, Gastronomie und Tourismus auswirken. Der Allgemeine Deutsche Fahrrad Club (ADFC) hat seine Unterstützung zugesagt. Es ist nun an der Zeit, sich der Verkehrswende ernsthaft anzunehmen.“
Bürger am Rhein wollen den Brückenschlag. Online-Befragung ergibt klares Ja für geplante Radfahrerbrücke zwischen Erpel und Remagen (Rhein-Zeitung, 9. Juni 2020)

„...als Grundstein für den späteren Frieden und die Zusammenarbeit in Europa. "Es ist eine der wichtigsten Brücken des Landes mit einer Geschichte die mahnen soll".“
Die Ludendorff-Brücke: Vergangenheit und Zukunft. Eindrucksvolle Gedenkfeier zum 75. Jahrestag der Eroberung durch US-Truppen (Rhein-Zeitung, 9. März 2020)

„Das militärische Ereignis von vor 75 Jahren wirkt bis heute nach. So wurde die Brücke zum Touristenmagnet. Und durch sie ist auch der Kreis Ahrweiler international bekannt geworden...“
Mahnung und Friedensappell. Gedenkfeier aus Anlass der Eroberung der Brücke von Remagen vor 75 Jahren (General-Anzeiger, 9. März 2020)

„Möglicherweise erfahren die Türme auf Remagener und Erpeler Seite neben der historischen Bedeutung in Zukunft auch wieder eine neue architektonische Relevanz: als spektakulärer Rahmen einer modernen Brücke für Fußgänger und Radfahrer.“
Die Brücke (General-Anzeiger, 2. März 2020)

„Wir haben aktuell fast keinerlei Berührungspunkte mit der anderen Rheinseite. Das wollen wir ändern.“
Brückenschlag: Vor 100 Jahren wurde die weltberühmte Brücke von Remagen in Betrieb genommen. Im Zweiten Weltkrieg stürzte sie ein. Nun gibt es Pläne, sie wieder aufzubauen. (Welt am Sonntag, 15. September 2019)

„Die Brückentürme sollten mit Leben gefüllt werden, ein begehbares Stück Geschichte.“
Steg soll Brücke von Remagen ersetzen (Schweizer Tages-Anzeiger, 20. August 2019)

„Die Leute aus Erpel und Remagen könnten sich, wie in alten Zeiten, wieder zu Fuß besuchen, die Radler wären begeistert, Tourismus und regionale Wirtschaft würden profitieren, schwärmt der Bürgermeister. Und die Brückentürme sollten mit Leben gefüllt werden, ein „begehbares Stück Geschichte" werden.“
Ein Traum von einer Brücke. Eine Schlacht im Zweiten Weltkrieg machte die Rheinquerung von Remagen berühmt. Nun gibt es Pläne, sie neu zu bauen. (Süddeutsche Zeitung, 9. August 2019)

„... sehr optimistisch, dass die Brückenidee tatsächlich Wirklichkeit werden könnte - als touristisches Leuchtturmprojekt für die gesamte Region, aber auch als praktisches Infrastrukturprojekt für die Menschen, die hier leben.“
Studie für Hängebrücke kommt erst später. Prüfung der Querung zwischen Remagen und Erpel erfordert mehr Bestandteile als angenommen - Behörden: Keine Bedenken (Rhein-Zeitung, 11. Juli 2019) 

Die Brücke hat uns weltweit bekannt gemacht, ist unser Alleinstellungsmerkmal.
Kommt neue (Hänge-)Brücke von Remagen? Bürgermeister geben Machbarkeitsstudie in Auftrag (Express, 23. Mai 2019)


 

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