Verbundprojekt "Mobilitätsstationen Mitten am Rhein"
Übergabe des Zuwendungsbescheides in Remagen
370.000 EUR für Mobilitätsstation am Bahnhof Remagen
 
Die Stadt Remagen war Gastgeberin für die 
Übergabe des Zuwendungsbescheides für das Verbundprojekt 
"Mobilitätsstationen Mitten am Rhein". Unter Anwesenheit der 
Bürgermeister aller 10 Kommunen erfolgte die Übergabe durch Daniela Schmitt, 
Ministerin für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau des Landes 
Rheinland-Pfalz. Die Stadt Remagen erhält Fördergelder in Höhe von 367.680 EUR 
und damit eine 100% Förderung für die Mobilitätsstation am Bahnhof 
Remagen. 
Mobilitätsstationen verknüpfen verschiedene Verkehrsmittel (Fahrrad, Auto, Nah- und Fernverkehr) miteinander. So werden in Remagen beispielsweise sichere Fahrradboxen für E-Bikes, Schließfächer und Fahrradüberdachungen gebaut, welche die bereits bestehenden Angebote wie Carsharing, Bikesharing und Ladesäulen ergänzen.
 
Das Projekt ist eine Kooperation von zehn 
Städten entlang des Rheins: Remagen, Andernach, Bad Breisig,
 Bad Hönningen, 
Bendorf, Vallendar, Weißenthurm, Mülheim-Kärlich, Linz am Rhein und Sinzig. 
Ziel des Projektes ist es, ein regionales Netz von Mobilitätsstationen zu 
schaffen, das nachhaltige, barrierefreie und klimafreundliche Mobilität fördert, 
um die verschiedenen Verkehrsarten miteinander zu verknüpfen. Dieses Vorhaben 
wurde im Rahmen des KIPKI-Wettbewerbs 2024 als innovatives Klimaschutzprojekt 
ausgezeichnet. KIPKI steht für das Kommunale Investitionsprogramm Klimaschutz 
und Innovation und ist ein Förderprogramm des Landes Rheinland-Pfalz, das 
Kommunen finanzielle Unterstützung für Klima-Maßnahmen bietet.
Ministerin Daniela Schmitt betonte bei der Übergabe die Bedeutung solcher regionaler Kooperationen für die Mobilitätswende im ländlichen Raum und den Klimaschutz. Remagens Bürgermeister Björn Ingendahl dankte der Ministerin für die Unterstützung und unterstrich die Bedeutung des Projektes für die Region: "Mit den geplanten Mobilitätsstationen schaffen wir ein zukunftsweisendes Angebot für unsere Bürgerinnen und Bürger sowie für Touristen, die dann mit einer Registrierung alle Mobilitätsstationen in der Region nutzen können. Durch die enge Zusammenarbeit der beteiligten Städte setzen wir ein starkes Zeichen für nachhaltige Mobilität und regionalen Zusammenhalt."
Die konkrete Planung des Projektes wird in den kommenden Monaten beginnen. Ziel ist es, die Stationen im nächsten Jahr in Betrieb zu nehmen.
Weitere Informationen stehen unter www.mwvlw.rlp.de zur Verfügung.
